EU – Subventionen verantwortlich für Nitratbelastung

EU – Subventionen verantwortlich fürNitratbelastung

zum LZ-Bericht vom Freitag, den 6. Januar „Nitrat – Belastung soll im grünen Bereich bleiben“ und dem Kommentar von Astrid Sewing: „Handlungsbedarf aber keine Panik“.

Alle Jahre wieder, hören wir, was wir alle bereits wissen, überhöhte Nitratwerte im Grundwasser. LZ-Redakteurin Astrid Seving meint in ihrem Kommentar, Handlungsbedarf ja, Panik nein.

Dieses Mal kommt die Hiopsbotschaft ausgerechnet aus Brüssel, dem Ausgangspunkt des Übels. Das bürokratische EU-Monster genießt das wohl einmalige Privileg, Umweltschäden in Milliarden € auszulösen und im Gegenzug mit Steuermilliarden zu entsorgen bzw. zu vermindern.
Das schafft zwar keine Wertschöpfung aber wenigstens sichere Bürostühle in Brüssel und in der Deutschen Landwirtschaft.
Mit Ihren Flächenprämien, die bedingungslos und mit der Gießkanne über alle Ackerbaubetriebe ausgeschüttet werden, werden natürlich die Großen einseitig bevorteilt. Das begünstigt bzw. schafft am Ende, Monokulturen, Tierfabriken und Mega- Maisgasanlagen. Die Entsorgung wird jedoch, wie in der Atomindustrie anderen Kostenträgern zugeordnet und sind am Ende vom Verbraucher, sprich Steuerzahler zu tragen. So bleibt das Fleisch für den Export billig, also Masse statt Klasse und wird von Tönnies & Co global verramscht.

Somit werden allein in Deutschland, dem „Schlachthaus Europas“ über 750 Millionen Tiere/Jahr geschlachtet. Eine stinkende Brühe von über 160 Mill. m3, in Form von Gülle, leider kein Exportschlager, verbleibt auf unseren Feldern und gelangt z. Teil ins Grundwasser.
In Eisenbahnwagons gepumpt, sind das über 45. 000 km, also einmal rund um den Äquator. Unglaublich also.
Die Nitratbelastung ist also nicht wie etwa eine Heuschreckenplage oder ein Sturzregen vom Himmel gefallen. Sie schafft uns jedoch über Jahre hinaus noch sichere Arbeitsplätze.
Die Staatsanwaltschaft müsste nun mit ihren strafrechtlichen Ermittlungen beginnen. Aber auch wir Bürger hätten das zukommende Problem ebenfalls erkennen können um unsere Wahlentscheidungen ggf. zu korrigieren. Unsere Schwarz/Rote Bundesregierung jedoch, hat mit ihrer Desasterösen Agrarpolitik unserem Volke erheblichen Schaden zugefügt, bzw. nicht abgewendet. Eine Straftat also!
„Agrarindustrie, wir haben´s satt“ Alle Jahre wieder rufen es tausende von Demonstranten, zumeist aus der Mitte unserer Gesellschaft in Berlin anlässlich zur Grünen Woche. Unterstützt werden sie von Ökobauern, Tier- und Umweltverbänden aus dem ganzen Bundesgebiet. Unsere Bundeskanzlerin und Minister Christian Schmidt sehen keinen Anlass für eine höfliche Begrüßung. Sie halten ihre Fenster verschlossen und setzen auf´s Vergessen.

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